Seit ein paar Jahren achte ich ein wenig mehr auf mich. Da ich einfach gemerkt habe, was für einen Einfluss mein Zyklus auf mein Wohlbefinden hat. Früher hätte ich es einfach ignoriert und hätte die Signale des Körpers schlichtweg ignoriert. Schmerzmittel einwerfen und einfach funktionieren. Da es ja auch von einem erwartet wird.
Heute arbeite ich anders, ich power nicht mehr so durch wie früher. Ich weiß, wann ich pausieren muss. Ich weiß, dass ich ein paar Tage im Monat low bin – in Energie, aber auch emotional tut sich an ein paar Tagen so einiges. Diese Tage genieße ich inzwischen sehr, da sie andere Facetten hervorrufen, meine Kreativität fördern. Einfach mehr Yin und weniger Yang 😉
Während der Periode gehe ich es ruhig an. Am ersten Tag habe ich immer Schmerzen und weiß, dass an diesem Tag nicht mehr viel geht. Für alle die aber dennoch funktionieren müssen, kann ich CBD-Öl empfehlen. Habe es inzwischen schon öfters gehört, dass es bei Schmerzen sehr hilfreich sein soll.
Während des Menstruationszyklus verändern sich die Mengen verschiedener Hormone im Körper. Dieser Kreislauf kann sich auf verschiedene Weisen zeigen, von denen dir einige sicher auch schon aufgefallen sind. Die Änderungen beeinflussen auch, wie du dich verhältst und wie du dich fühlst. Das ist von Frau zu Frau verschieden.
PMS: Prämenstruelles Syndrom
PMS steht für vielfältige körperliche und psychische Beschwerden. Diese Beschwerden zeigen sich in den Tagen vor der Menstruation. Bei manchen Frauen sind sie so stark, dass sie wirklich darunter leiden.
Häufig beginnen die Beschwerden zehn bis sieben Tage vor der Menstruation. Sobald die Menstruation einsetzt, geht es vielen wieder besser. Die Gründe des PMS sind nicht geklärt – wahrscheinlich kommen da verschiedene Faktoren zusammen.
Zu den Beschwerden können Unwohlsein, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Weinkrämpfe, Schmerzen in den Brüsten, Bauchkrämpfe und Wassereinlagerungen gehören.
Ich finde, dass bei PMS Yin Yoga immer sehr hilfreich ist.
Pille: ja oder nein?
Ich habe etwa zwölf Jahre lang die Belara genommen und hatte keine Probleme damit. Aufgehört habe ich mit der Pille vor einigen Jahren, als ich länger in Thailand war und keinen Vorrat für ein halbes Jahr dabei hatte. Da habe ich mich dazu entschieden die Pille abzusetzen. Bereut habe ich die Entscheidung nie, da ich schon länger darüber nachgedacht habe ohne so viel hormonellen Einfluss zu leben.
Die Vor- und Nachteile hormoneller Verhütung sind bekannt. Die Pille zählt nach wie vor zu den sichersten Verhütungsmethoden und wirkt ab dem ersten Tag. Sie sorgt für eine schwächere und kürzere Monatsblutung. Die Blutungsstärke und -dauer nehmen durch die Einnahme der Pille meist ab. Auch lindert sie Menstruationsbeschwerden. Regelschmerzen (z.B. Unterbauchkrämpfe) können durch die Pilleneinnahme oft gelindert werden.
Gleichzeitig ist die Pille aber nicht nebenwirkungsfrei. Zu den Nebenwirkungen zählen Übelkeit und Erbrechen, Gewichtszunahme, sexuelle Lustlosigkeit, Spannungsgefühl in den Brüsten und Zwischenblutungen. Die Pille sollte auch nur von gesunden Frauen eingenommen werden, da sie auch Auswirkungen auf Herz und Kreislauf haben kann.
Jeder muss da für sich selbst entscheiden. Und natürlich ist jeder Körper auch anders. Ich selbst finde es schöner in meinem ganz natürlichen Rhythmus zu sein – ganz ohne hormonellen Einfluss. Inzwischen gibt es auch schon natürliche Verhütungsmethoden, die immer mehr an Beliebtheit gewinnen.
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