Die medizinische Wirkung der Hanfpflanze ist bereits seit Jahrtausenden bekannt. Aus über 480 Bestandteilen sticht jedoch ein Extrakt besonders hervor – CBD oder auch Cannabidiol genannt. Die Substanz, welche im Gegensatz zu THC keine psychoaktive Wirkung hervorruft, ist auf dem Markt kaum noch wegzudenken. Der folgende Artikel behandelt das Thema CBD Öl und gibt Aufschluss darüber, wie Cannabidiol wirkt und welche Vorteile es bietet.
Was ist CBD eigentlich genau?
CBD ist ein besonderer Bestandteil der Hanfpflanze und zählt zu einem von 70 Phytocannabinoiden. Es kommt überwiegend im Faserhanf vor und verursacht, anders als das berüchtigte THC, keine Rauschzustände.
Cannabidiol besitzt eine Reihe positiver Eigenschaften und erfreut sich in den unterschiedlichsten Bereichen an großer Beliebtheit.
Wie wirkt CBD?
Das aus Faserhanf extrahierte CBD Öl weist unterschiedliche Wirkungsmechanismen auf. Die Substanz beeinflusst nicht nur Vanilloid- oder CB1-Rezeptoren, sondern auch den 5-HT1A- und Glycinrezeptor. Darüber hinaus besitzt das Öl eine antioxidative Wirkung.
Zusätzlich wirkt CBD auf die bekannten Cannabinoid-Rezeptoren, wie beispielsweise CB1, welches sich im Nervensystem des Darms und dem zentralen Nervensystem befindet sowie CB2. Dieses findet sich im menschlichen Abwehrsystem und in den Zellen, welche für den Knochenstoffwechsel zuständig sind. Beide Rezeptoren gehören einer größeren Einheit an – dem Endocannabinoid-System.
Dieses System ist notwendig für die Regulierung der Körperabläufe. Es beeinflusst daher beispielsweise Schmerzen, Ängste, Stimmung, das Abwehrsystem sowie Schlaf, Körpertemperatur und Appetit.
Die Einnahme von CBD wirkt sich auf dieses System aus und gilt nicht nur als schmerzlindernd, sondern kann auch Ängste reduzieren, das Immunsystem verbessern sowie den Appetit anregen.
Cannabidiol wirkt ebenfalls auf Adenosin, welches für die Blockierung von belebenden Botenstoffen im körpereigenen Nervensystem zuständig ist. In anderen Worten ist Adenosin für die Erweiterung der Blutgefäße verantwortlich. CBD kann in diesem Fall die Wirkungsweise von Adenosin verstärken, was wiederum Entzündungen lindern kann.
Verschiedene Studien konnten belegen, dass das Hanföl auch das Wachstum von Krebs lindern kann.
Laut Forschungen kann CBD bei den unterschiedlichsten Beschwerden helfen:
Schlaflosigkeit
Wer an Schlaflosigkeit leidet, neigt auf Dauer zu starker Anspannung. Zusätzlich sinkt die Leistungsfähigkeit, was mitunter in alltäglichen Situationen oder in der Arbeitswelt, je nach Beruf, gefährlich werden kann.
Da Schlaftabletten sich auf Dauer negativ auf den Körper auswirken – wenn nicht sogar abhängig machen – lohnt sich ein Griff zum CBD Öl. Es ist eine gesunde Alternative und besitzt zudem keine Nebenwirkungen.
Verbessert chronische Schmerzen
Chronische Krankheiten wie Fibromyalgie sind keine Seltenheit mehr, können jedoch mithilfe von CBD gelindert werden. Die Einnahme sorgt nicht nur für eine Linderung der Schmerzen, sondern kann zudem eine vollständige Degeneration des Nervensystems verhindern. Aus diesem Grund ist CBD mittlerweile in Kanada bei Krebsbehandlungen und Multipler Sklerose zugelassen.
Da CBD nervenschützende und krampflösende Eigenschaften besitzt, ist es daher sehr vielseitig einsetzbar. Sollten Schmerzmittel konsumiert werden, kann Cannabidiol den Bedarf dieser ebenfalls reduzieren.
Lindert Depressionen und Angst
Untersuchungen haben festgestellt, dass CBD Öl auch bei Angst und Depression helfen kann. Besonders soziale Angststörungen oder Zwangsstörungen konnten mithilfe des Öls stark reduziert werden. Dies geschieht durch bestimmte Substanzen im Nervensystem, welche nach der Einnahme von CBD ausgeschüttet werden.
Senkt den Blutdruck
Da die Substanz die Gefäße erweitert, wird der Bluttransport um einiges erleichtert. Auch der Stress, dem das Herz bei Bluthochdruck in Kauf nimmt, kann auf diese Weise minimiert werden. Bei Bedarf kann CBD auch als vorbeugende Maßnahme gegen Bluthochdruck eingenommen werden.
Antipsychotisch
Cannabidiol kann ebenfalls dabei helfen, Hirnanomalien bei Patienten mit Psychosen zu heilen. Laut Untersuchungen am King’s College in London bekamen ungefähr die Hälfte der Testpersonen, welche an psychotischen Störungen litten, CBD. Die anderen erhielten ein Placebo. Mithilfe eines MRT-Scanners waren abnorme Hirnaktivitäten bei Patienten, welche CBD erhielten, weniger stark ausgeprägt als bei den Testpersonen, welche das Placebo bekamen.
CBD Öl kaufen
Wer das bekannte Öl kaufen möchte, kann dies über das Internet tun. Die Produkte werden grundsätzlich in seriösen Shops verkauft. Wichtig ist jedoch, sich stets nach Bio Qualität umzusehen. Es ist zudem von Vorteil, das Produkt bei einem Händler des Vertrauens zu erwerben.
Fazit
Zahlreiche Studien beweisen mittlerweile die positiven Eigenschaften des CBD Öls. Ob schmerzlindernd, bei Depressionen oder schwerwiegenden Krankheiten wie Krebs, das Hanföl weist eine Vielzahl positiver Effekte auf. Aus meinem persönlichen Umfeld weiß ich auch, welche positive Wirkung CBD Öl haben kann.
Comments +