Jeder Mensch träumt nachts, jedoch bleiben die Ereignisse des „Hirnkinos“ oft nicht in Erinnerung. Ist das Gegenteil der Fall, können wir dies als Chance nutzen.
Träume nicht zu konkret verstehen – eine spezielle Bedeutungsebene
Viele Wege führen zum Glück und dazu gehören oft auch Dinge, die auf den ersten Blick gar nicht im Zusammenhang damit stehen – die Wirkung des intuitiven Essens ist ein gutes Beispiel dafür. Das Loslassen von eiserner Disziplin und starren Ernährungsregeln gibt dem Kopf eine Auszeit und schafft ein Gefühl von Freiheit; die Chance, seinen Gefühlen zu folgen, hat entsprechend positive Auswirkungen auf Körper und Geist.
Ein gesunder Schlaf fällt in dieselbe Kategorie. Entgegen der gängigen Karriere-Ratgeber, die möglichst lange Arbeitstage und kurze Nächte als Erfolgsrezept vorgeben, spürt jeder Mensch am eigenen Leib, wie wichtig die Erholungsphase tatsächlich ist. Deshalb ist auch ein Nickerchen zwischendurch empfehlenswert. Vielleicht sogar in einer Hängematte? 😉 Und da der Kopf auch während dieser Zeit ziemlich aktiv ist, bekommt die Bedeutung zusätzliches Gewicht. Die Rede ist von Träumen, die manchmal wirr, chaotisch oder sogar verstörend sein können – und als Folge auch durchaus erhellend. Wer regelmäßig intensiv träumt, für den kann es sich somit lohnen, einen Blick in die Traumdeutung zu wagen.
Denn was zunächst nach esoterischem Gewäsch klingen mag, hat bei näherer Betrachtung Hand und Fuß. Bestimmte Motive scheinen nämlich stets auf dieselbe Bedeutungsebene hinauszulaufen. So gibt es Träume, in denen die Fortbewegung schwerfällt, etwa durch zu schwere Beine oder gar festgewurzelte Füße. Dies deutet häufig auf eine Blockade hin oder das Gefühl, im Leben nicht nach den eigenen Vorstellungen voranzukommen.
Ebenfalls wichtig und weit verbreitet: Ein Flugzeugabsturz im Traum hat meistens nichts mit real existierender Flugangst zu tun, sondern kann auf einen bevorstehenden Neustart hinweisen. Konkrete Träume vom Tod lassen dagegen auf Ängste vor schlimmen Geschehnissen schließen; wer dies erkennt, kann seine Sorgen bewusst angehen und möglicherweise lösen, was zu einem glücklicheren Leben führt.
Bewusste Arbeit mit sich selbst ist ratsam
Dies zu erreichen, ist stets ein individueller Weg, für den es keine fixe Anleitung gibt. Allerdings ist ein methodisches Vorgehen auch hierbei nicht ausgeschlossen. Den Anfang machen die Rahmenbedingungen: Eine gesunde Lebensweise ist nicht der alleinige Schlüssel zum Glück, kann jedoch ein starkes Fundament bilden. Weiter geht es mit den persönlichen Beziehungen: Toxische Einflüsse zeigen sich manchmal erst bei genauerem Hinsehen und auch die berufliche Perspektive kann ein bedrückender Faktor sein.
Eventuell vorhandene Traumata, die bis in die Kindheit zurückreichen können, sind ein weiterer wichtiger Aspekt. Es gilt also, wie immer, das Thema ganzheitlich anzugehen und möglicherweise auch unangenehme Themen zu betreten – sich mit diesen bewusst zu konfrontieren, kann abschreckend wirken, bietet jedoch enormes Potenzial für eine bessere innere Balance.
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