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Hi, Ich bin eve

Ich liebe Yoga, meditiere, verziehe mich in Tempel, beschäftige mich mit Glück, Spiritualität und dem Leben an sich. Mich interessieren aber auch andere Dinge, die weniger gesund sind.

Ich finde es äußerst interessant, dass manche Leute denken, dass wenn man sich mit solchen Themen beschäftigt, man auch dementsprechend aussehen muss, keine Knete hat, sich nicht für Mode interessiert, sich nicht schminkt, Vegan lebt, kein Alkohol trinkt und einfach an den ganzen ungesunden Dingen keinen Gefallen findet.

Als ich für ein paar Tage Yoga gemacht habe und mich unter “Gleichgesinnte” gesellt habe, war ich etwas schockiert, über das schon sehr dogmatische Denken. Alles was nicht ihren “gesunden” Lebensvorstellungen entsprach, war grundlegend falsch. Alle Menschen, die Alkohol trinken sind fahrlässig, Zucker ist der Tod und prozessiertes Essen ist der Teufel. Natürlich sind all diese Dinge nicht gesund, aber muss man dermaßen übertreiben? Dadurch entstehen zwei Gruppen: diejenigen, die andere belehren wollten (was ich ja auch gerne tue 😉 ) und die anderen, die den Mist nicht mehr hören können. Nur sollte es mehr darum gehen, andere Lebensstile zu tolerieren und akzeptieren und nicht die “andere Seite” zu kritisieren.

Ich finde, dass es egal ist, wie jemand lebt und was er macht. Solange die Person, sie selbst ist, ist alles in bester Ordnung!

Wir leben nun mal in einer materiellen Welt und es ist absolut nichts verwerfliches daran, das auszuleben, wenn du es willst.

Wenn es für dich bedeutet Yogi zu sein und dich mit Spiritualität zu beschäftigen und dabei Haremshosen zu tragen, dich nicht zu schminken, vegan zu leben, dann ist das völlig in Ordnung, solange du wirklich du selbst bist. Wenn du damit anderen Menschen nur zeigen willst, wie dein Lifestyle aussieht, dann solltest du vielleicht nochmal darüber nachdenken.

Wenn du dich schminkst und zurechtmachst, zig Klamotten kaufst, ein teures Auto fährst, nur um anderen nur zu gefallen, dann ist es genau das selbe, wie beim ersten Beispiel.

Gib dir einfach die Erlaubnis, das auszuleben, was du in Wirklichkeit bist.

Echt zu sein, ist der einfachste Weg zum Glück

Ich habe zwei Seiten. Ich gehe gerne Abends vor die Tür und mache mich dann auch zurecht. Mir macht es Spaß, meine Weiblichkeit auszuleben, was aber auch nicht immer der Fall war. Ich gehe auch gerne shoppen und gebe Geld für schöne Kleidung aus, nur halt in Maßen.

Ich liebe Klamotten im Boheme Stil. Sie spiegeln für mich ein Mix aus Romantik und Hippie wieder. Esprit hat aktuell ganz tolle Kleidungsstücke in diesem Stil, die ich am liebsten alle kaufen würde. Nur würde dann mein Rucksack explodieren.

Ich lebe auch nicht vegan oder vegetarisch. Ich esse sehr wenig Fleisch, dennoch ist mir ab und zu danach und dann gönne ich es mir auch.
Das selbe gilt für Alkohol. Ich weiß, dass Alkohol nicht gesund ist, trotzdem trinke ich gerne wenn ich Abends in guter Gesellschaft bin.

Auf der anderen Seite, liebe ich die Stille, mich mit meinen Gedanken zu beschäftigen, gesund zu essen, auf meinen Körper zu hören, ein paar Tage nicht vor die Tür zu gehen und im Jogging Anzug rumzugammeln. Das sind zwei extreme Seiten, die aber keinen Konflikt für mich darstellen, da beides meine Persönlichkeit widerspiegelt.

Es sollte nicht darum gehen, andere zu verurteilen oder zwanghaft nach Außen hin, deine Lebenseinstellung zur Show zu tragen, sondern einfach nur DU selbst zu sein.

 

 

Comments +

  1. Daniela sagt:

    Exakt so, ja …. tragen wir den “Geist” als Spirit in uns, den “Geist” dem wir uns im Yoga öffnen, dann darf es auch ZEITgeist sein … in allen Aspekten … und entsprechend dem Gedanken von ONENESS darf auch alles EINS sein und nicht erst recht wieder getrennt in Yogi-Welt und Nicht-Yogi-Welt …

    Umsomehr DANKE für deine offenen Worte und um deine Frage zu beantworten: ich habe es mit dir, und lebe es ähnlich … “bewusst” all das Leben, das sich mir offenbart, mit Nagellack, HighHeels und Feiern – YogaMatte, Atemübung und Mediatation. OM. Ja. So.

    Mit einem Urlaubsgruß aus Teneriffa,
    doch bald wieder in den Bergen Tirols,

    Daniela

  2. Fatima sagt:

    So ein schöner Post!
    Und ich kann dir da nur zustimmen: Alles ist okay, solange man mit sich selbst im reinen ist. Ich persönlich finde diese “Missionare” ganz furchtbar, die jedem erzählen müssen wie toll sie sind und anderen ein schlechtes Gewissen einjagen, weil sie nicht die gleiche Einstellung teilen.
    Jeder ist auf seinem ganz eigenen Weg, und der ist gut, so wie er ist.

    Liebe Grüsse,

    Fatima

    <3

  3. Natascha sagt:

    Also Haremhosen und Schminke ist mein Hit!

  4. Sabrina sagt:

    Danke! Du sprichst mir aus dem <3

    Sabrina

  5. Janet sagt:

    Du sprichst mir auch total aus der Seele. Ich mache ab April meine Yoga Lehrer Ausbildung und habe lange gezweifelt, ob ich esoterisch genug dafür bin.

    Muss ich mich vollständig, einer “yogischen Lebensweise” unterwerfen, darf ich meine geliebte Lederjacke noch tragen und muss ich, statt vegetarisch, vegan leben, um ein guter Yogi zu sein?
    Bin dass dann noch Ich?
    Haremshosen liebe ich übrigens, wenn ich mich weiterhin dazu schminken darf, trage ich sie gerne 😉
    Wir sind alle vielschichtig und ich hoffe dass ich es bleiben darf und trotzdem ein guter Yogi werden kann.

    Liebe Grüße 🙂

    • Hi Janet,
      es sind ja nicht alle Yogis so strikt!
      Außerdem sollte es ja nur darum gehen, dass es einem gut geht.
      Und wenn du das tust und ausstrahlst und es an deine Schüler weitergibst, bist du eine tolle Yogalehrerin 🙂
      Ich trag Herausholen auch..was bequemeres gibt es ja auch nicht 😀
      Liebe Grüße,
      Eve

  6. Ivana sagt:

    Genauso ist es, danke für Deinen Artikel. Nur weil ich mich mit spirituellen Dingen beschäftige, schwebe ich nicht einen halben Meter über dem Boden oder lebe in anderen Sphären, bin nicht abgehoben, auch wenn viele das miteinander verbinden. Wichtig ist, authentisch zu sein und zu bleiben.

    Liebe Grüße,
    Ivana

  7. Sabrina sagt:

    Liebe Eve,

    da sprichst du ein Thema an, das mir auf meinem Weg auch immer wieder begegnet. Die Balance zwischen Bodenständigkeit und Spiritualität ist für mich heute immer wichtiger geworden. Vor allem: Mich so zu zeigen, wie ich bin. Mit allen Seiten und allem, was zu mir gehört. Und da geht Lachen Hand in Hand mit einem heiligen Ritual. Da ergänzen sich Stille und Musik ganz wunderbar, da darf sich das Leben (und ich mich!) zeigen, mit all meinen Facetten.

    Danke dir für diesen Beitrag!
    Alles Liebe,
    Sabrina

    • Liebe Sabrina,
      anders wäre es ja auch langweilig und nur schwarz und weiß Malerei.
      Die Balance macht das Leben ja auch erst so richtig schön 🙂

      Lieben Gruß,
      Eve

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